Besetzung
Thomas Gansch, Trompete
Benjamin Schmid, Violine
Georg Breinschmid, Kontrabass
Programm
Das ungewöhnlich besetzte Trio vereinigt drei singuläre Spitzenmusiker, wie es sie vielleicht nur in Österreich gibt: Alle drei sind mit übermäßiger Virtuosität ausgestattet und machen in dieser Formation profunde und authentische Musik, die zwischen klassischem Klangideal, jazzigem Groove und viel Eigenkompositorischem pendelt. Improvisatorisch stark angereicherte ultimative Kammermusik der Extraklasse
Georg Breinschmid
Georg Breinschmid wurde 1973 geboren und lebt in Wien. Er ist einer der führenden österreichischen Jazzmusiker auf internationalem Parkett und einer der herausragenden Kontrabassisten unserer Zeit.
Breinschmid studierte klassischen Kontrabass und war von 1994-98 als Orchestermusiker u.a. bei den Wiener Philharmonikern engagiert. Seit 1999 tritt er als einer der vielseitigsten und virtuosesten Bassisten der internationalen Jazzszene hervor. Seine unorthodoxen Kompositionen an der Schnittstelle zwischen Jazz, Klassik und Wienerlied gelten als eine der interessantesten Entwicklungen in der zeitgenössischen Musik.
Benjamin Schmid
Benjamin Schmid, aus Wien stammend, gewann u.a. 1992 den Carl-Flesch Wettbewerb in London, wo er auch den Mozart-, Beethoven- und Publikumspreis errang. Seither gastiert er auf den wichtigsten Bühnen der Welt mit namhaften Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem Philharmonia Orchestra London, den Petersburger Philharmonikern, dem Concertgebouw Orchester Amsterdam oder dem Tonhalle Orchester Zürich. Seine solistische Qualität, die außerordentliche Bandbreite seines Repertoires und insbesondere auch seine improvisatorischen Fähigkeiten im Jazz machen ihn zu einem Geiger mit unvergleichlichem Profil.
Thomas Gansch
Thomas Gansch wurde am 31.12.1975 in St Pölten geboren, er wuchs in Melk an der Donau auf, wo er bei seinem Vater Johann Gansch Trompete lernte. Mit 15 ging er nach Wien, um an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Konzertfach Trompete zu studieren.
Während dieses Studiums gründete er 1992 gemeinsam mit Studienkollegen die Gruppe Mnozil Brass.
Nach sechs Jahren Klassik entschloss Gansch sich 1997, das Studium zu beenden und wandte sich seiner großen Liebe, dem Jazz, zu. Von 1998 bis 2006 spielte er im legendären Vienna Art Orchestra, das er noch heute als seine „wahre“ Studienzeit bezeichnet.
Neben zahllosen Kollaborationen mit Musikern aus der ganzen Welt und Auftritten in knapp 50 Ländern, komponiert er neben Mnozil Brass auch für verschiedenste andere Besetzungen.
Thomas Gansch ist nicht nur einer der vielseitigsten Trompeter seiner Generation, sondern auch ein Entertainer durch und durch, der zwar immer den Schalk im Nacken trägt, dabei jedoch niemals die Musik aus den Augen verliert.
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11.09.2020
Freitag, 19:30 Uhr
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